Butter
Und plötzlich hatte ich gar keine Lust mehr auf Käse. Da rannte ich den ganzen Tag herum mit meiner Tochter, allein, weil die anderen alle Urlaub proben, und wollte zum Abend eine zünftige Brotmahlzeit veranstalten mit tollem Käse und dann das.
Wir waren zuvor im Supermarkt gewesen, sie hatte sich eine Salami ausgesucht. Eine Frankfurter?, fragte die Frau hinter dem Tresen und zeigte auf eine wenig einladende weiche Wurst hinter dem Glas. Meine Tochter nickte und sie bekam sie. Dann fragte die Verkäuferin noch, ob sie denn auch eine von den kleinen Harten hier haben wolle, so auf die Hand, und ob sie die denn schon kauen könne. Diesmal nickte ich und das kleine Mädchen machte sich lang, um sie der Verkäuferin aus der Hand zu nehmen. Das ist nicht so einfach über einen Glastresen hinweg.
Ich suchte mir drei Käse aus, die wurden alle einzeln verpackt und abgewogen. Die Verkäuferin steckte sie in eine große Tüte, klebte ein Preisschild darauf und entließ uns. Madame hatte die kleine Salami fast verputzt.
Dann ging es noch zum Bäcker, denn zu Käse gehört ein Brot. Ein Brot mit Kruste, mäßig dunkel aber knusprig. Sauerteig, keine Körner drin. Wir brachten alles nach Hause, ich deckte den Tisch und dann aßen wir unser Abendbrot. Madame hatte sich beim Bäcker ein Abendbrötchen bestellt, auf dem ich ihr die kleinen Scheiben der Salami drapierte. Sie wollte keine Butter, ich tat trotzdem welche drauf und begründete das mit dem besseren Halt der Wurst. Ich drehte dafür das Brötchen herum, und die Wurst blieb kleben. Dann wiederholte ich das Ganze bei der unbeschmierten Hälfte und siehe da, die Wurst fiel herunter. Madame hatte alles begriffen. Alles. Wirklich Alles.
Einen Teil des Brötchens habe dann ich gegessen, nachdem sie die Salami heruntergepult hatte. Sie wusch sich schon die Hände, als ich noch mit einer letzten, also wirklich letzten Butterstulle kämpfte. Längst hatte ich keinen Käse mehr dazu angeschnitten. Ich aß eine Brotscheibe mit fett Butter oben drauf und ließ die Kruste zwischen meinen Zähnen krachen. Wenigstens das Brot war nicht ganz umsonst.
Wir waren zuvor im Supermarkt gewesen, sie hatte sich eine Salami ausgesucht. Eine Frankfurter?, fragte die Frau hinter dem Tresen und zeigte auf eine wenig einladende weiche Wurst hinter dem Glas. Meine Tochter nickte und sie bekam sie. Dann fragte die Verkäuferin noch, ob sie denn auch eine von den kleinen Harten hier haben wolle, so auf die Hand, und ob sie die denn schon kauen könne. Diesmal nickte ich und das kleine Mädchen machte sich lang, um sie der Verkäuferin aus der Hand zu nehmen. Das ist nicht so einfach über einen Glastresen hinweg.
Ich suchte mir drei Käse aus, die wurden alle einzeln verpackt und abgewogen. Die Verkäuferin steckte sie in eine große Tüte, klebte ein Preisschild darauf und entließ uns. Madame hatte die kleine Salami fast verputzt.
Dann ging es noch zum Bäcker, denn zu Käse gehört ein Brot. Ein Brot mit Kruste, mäßig dunkel aber knusprig. Sauerteig, keine Körner drin. Wir brachten alles nach Hause, ich deckte den Tisch und dann aßen wir unser Abendbrot. Madame hatte sich beim Bäcker ein Abendbrötchen bestellt, auf dem ich ihr die kleinen Scheiben der Salami drapierte. Sie wollte keine Butter, ich tat trotzdem welche drauf und begründete das mit dem besseren Halt der Wurst. Ich drehte dafür das Brötchen herum, und die Wurst blieb kleben. Dann wiederholte ich das Ganze bei der unbeschmierten Hälfte und siehe da, die Wurst fiel herunter. Madame hatte alles begriffen. Alles. Wirklich Alles.
Einen Teil des Brötchens habe dann ich gegessen, nachdem sie die Salami heruntergepult hatte. Sie wusch sich schon die Hände, als ich noch mit einer letzten, also wirklich letzten Butterstulle kämpfte. Längst hatte ich keinen Käse mehr dazu angeschnitten. Ich aß eine Brotscheibe mit fett Butter oben drauf und ließ die Kruste zwischen meinen Zähnen krachen. Wenigstens das Brot war nicht ganz umsonst.
Shhhhh - 11. Aug, 22:50