Der erste Eindruck
Gestern begann ich meine zweite Karriere in der Schule, das allgemeine Schulpraktikum, was dazu befähigen sollte, herauszufinden, ob einem der Lehrerberuf liegt oder nicht. Die erste ist schon so lange her, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann. In vielerlei Hinsicht ist diese Ausblendung auch gut so, denn mit der Schule verband ich nie wirklich positive Erfahrungen. Meiner damaligen Rolle als stiller Teilhaber/Beobachter komme ich auch heute wieder nach, nur dass ich meine Beobachtungen nun schriftlich festhalte, um sie mir später noch einmal anschauen zu können.
Mit dem, was uns in Seminaren erzählt wird, hat die Realität überhaupt nichts zu tun und mit jeder Meldung, Kommentar seitens Schüler oder Lehrer rückt mir einerseits die Erinnerung an meine eigene Schulzeit auf die Pelle und andererseits verdeutlicht mir das die Entfernung zwischen der Theorie des Unistoffes und der Wirklichkeit des Schulalltages.
Ich bin an einer IGS, einer integrierten Gesamtschule, die nicht nur fächertechnisch einige Besonderheiten bietet ( GW = Gesellschaftswissenschaften = ein Verbund aus Erdkunde, Geschichte und Politik ), sondern auch in der Organisation Überraschendes parat hält ( es gibt keine Schulklingel und der Unterricht findet in Blöcken von 2 normalen Unterrichtsstunden statt, also 1,5 h ). Hat ersteres noch scheinbare Nachteile ( die wenigsten Lehrer studierten diese drei Fächer, sondern eher maximal zwei davon ), so offenbaren sich beim zweiten Punkt erhebliche Vorteile. Nicht nur dass störende Klingeln fehlen und/oder störende Unterbrechungen evozieren, darüber hinaus erweist sich das Blockmodell gerade für größere Stoffmengen oder auch für aufwendige Präsentationen als hilfreich, da ein 45-Minutenzeitfenster weniger zeitlichen Spielraum lässt.
Ich bin positiv überrascht über das Selbstverständnis mit dem hier in den Klassenstufen 5-9 "fachfremd" unterrichtet wird und konnte zumindest für das Fach Geschichte bisher keinen Nachteil entdecken. Ich habe auch dem "reinen" Geschichtsunterricht einer 11. Klasse beigewohnt und sowohl der Grad der Beteiligung als auch die Komplexität des Themas hätte ich mir in der 11. Klasse so nicht zugetraut, wurde von den Schülern dort aber scheinbar mühelos abgearbeitet.
Mit dem, was uns in Seminaren erzählt wird, hat die Realität überhaupt nichts zu tun und mit jeder Meldung, Kommentar seitens Schüler oder Lehrer rückt mir einerseits die Erinnerung an meine eigene Schulzeit auf die Pelle und andererseits verdeutlicht mir das die Entfernung zwischen der Theorie des Unistoffes und der Wirklichkeit des Schulalltages.
Ich bin an einer IGS, einer integrierten Gesamtschule, die nicht nur fächertechnisch einige Besonderheiten bietet ( GW = Gesellschaftswissenschaften = ein Verbund aus Erdkunde, Geschichte und Politik ), sondern auch in der Organisation Überraschendes parat hält ( es gibt keine Schulklingel und der Unterricht findet in Blöcken von 2 normalen Unterrichtsstunden statt, also 1,5 h ). Hat ersteres noch scheinbare Nachteile ( die wenigsten Lehrer studierten diese drei Fächer, sondern eher maximal zwei davon ), so offenbaren sich beim zweiten Punkt erhebliche Vorteile. Nicht nur dass störende Klingeln fehlen und/oder störende Unterbrechungen evozieren, darüber hinaus erweist sich das Blockmodell gerade für größere Stoffmengen oder auch für aufwendige Präsentationen als hilfreich, da ein 45-Minutenzeitfenster weniger zeitlichen Spielraum lässt.
Ich bin positiv überrascht über das Selbstverständnis mit dem hier in den Klassenstufen 5-9 "fachfremd" unterrichtet wird und konnte zumindest für das Fach Geschichte bisher keinen Nachteil entdecken. Ich habe auch dem "reinen" Geschichtsunterricht einer 11. Klasse beigewohnt und sowohl der Grad der Beteiligung als auch die Komplexität des Themas hätte ich mir in der 11. Klasse so nicht zugetraut, wurde von den Schülern dort aber scheinbar mühelos abgearbeitet.
Shhhhh - 28. Feb, 16:39