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Samstag, 24. Januar 2015

Kriminalliteratur als Gegenstand der Literaturwissenschaft?

Befasse mich gerade mit einer Vorauswahl eines Themas zu meiner Masterarbeit. Dazu habe ich mir ein wenig Literatur eingeladen und bin dabei, mir ein paar Notizen zu machen. Vorgenommen habe ich mir, zuerst einmal zu klären, inwieweit die Themen überhaupt mit Material zu unterfüttern sind. Vor allem in den Feuilletons bin ich zu meinem ersten Thema fündig geworden: dem Kriminalroman.

Nun las ich ja seit geraumer Zeit kaum noch Krimis, weil mir die gegenwärtige Thrillerkultur überhaupt nicht mehr zusagt. Umso überraschter war ich natürlich, als mich mein Antiquar des Vertrauens auf Ross Thomas aufmerksam machte. Dieser Autor wird gerade neu verlegt vom Alexander-Verlag. Trotz manchmal erheblich getrübter Lesefreuden, weil doch viele Schnitzer in der Übersetzung erfolgten, die man bei einem Projekt wie einer Werkausgabe doch ausgemerzt wissen möchte, bin ich seit langem wieder einmal im Krimifieber; das verdanke ich Ross Thomas.

Was liegt also näher, diesen Autor als bevorzugten Gegenstand meiner Masterarbeit zu behandeln? Einiges! Es gibt kaum Literatur dazu, auf Deutsch schon gar nicht. Nachschlagewerke erwähnen diesen Autor nicht einmal (Nusser z.B.), Handbücher genauso wenig (Nünning: „Der amerikanische und britische Kriminalroman“). Das kann natürlich einerseits mit einer fehlenden guten Übersetzung zusammenhängen, auf der anderen Seite sind durchaus bereits gute Übersetzungen erfolgt, die vom Alexander-Verlag lediglich überarbeitet worden sind.

Fortsetzung folgt…

Donnerstag, 15. Januar 2015

Von Panikschlafittchen und steifen Ohren

War gestern im Prüfungsamt. Ernüchterungsstunde. Ich beschreite die Zielgerade und plötzlich wirft mir mein Spamfilter eine Mail von einem Mitarbeiter des Prüfungsamtes zwischen die Beine, dass es Probleme bei der Verbuchung meiner Leistungen gäbe. Deshalb war ich da. Es gibt ja immer wieder mal Probleme mit dem Prüfungsamt, so kurz vor dem Master hätte ich allerdings gerne darauf verzichtet.

Frau C. ist frei, niemand sonst ist im Büro. Ich gehe zu Frau C. und setze mich unaufgefordert, nachdem sie mir, ohne aufzublicken, erklärt hatte, sie wäre gleich soweit. Die Jacke und den Schal behalte ich gleich an, ein alter Fluchtinstinkt. Noch immer ohne aufzublicken, fragt sie mich, worum es denn ginge. Ich sage ihr, dass ich eine Mail bekam und es…, Probleme mit dem Verbuchen meiner Scheine gäbe, vervollständigt sie den Satz, schaut mich an und geht wortlos nach hinten, um meine Akte zu holen. Meine Akte ist die dickste und älteste der ganzen Uni, zumindest kommt mir das immer so vor. Meine Akte muss ein Kreuz tragen, ein Lesebändchen haben oder eine sonstige Markierung, denn fast alle Mitarbeiter des Prüfungsamtes finden meine Akte ohne Umschweife. Wenn mich Herr B. sieht, grüßt er mich mit Namen, er arbeitet auch im Prüfungsamt.

Frau C. sucht sich den Schein heraus und erklärt mir lang und breit, wieso das nicht geht, und dass ich alle Punkte beisammen habe, die ich für mein Fach Deutsch benötige und dass der Schein, so wie er hier vor ihr liegt, nicht verbucht werden kann, ich vielmehr einen ganz anderen Schein brauche, kein sprachwissenschaftliches, sondern ein literaturwissenschaftliches Seminar mit den dementsprechenden Studienleistungen. Ich bin zufrieden und will den Schein wieder einstecken. Ich habe so viele Schein in der Hinterhand, ich könnte glatt ein weiteres Mal studiert haben und würde trotzdem kurz vor dem Abschluss stehen. Mich juckt nicht, dass ich jetzt plötzlich einen anderen Schein brauche, der Schein ist nur eine Sprechstunde weiter bei einem oder einer Dozentin entfernt. Mich juckt nur, wie sie Deutsch, mein Nebenfach, betitelt, sie sagt es wäre mein Hauptfach. Sie sagt mir, dass sich daran nichts ändert, weil es ein konsekutiver Studiengang wäre und ich doch bereits im Bachelor mit Deutsch als Hauptfach und Geschichte als Nebenfach…, sie braucht nicht weiter sprechen. Da liegt der Fehler. Die Panik packt mich am Schlafittchen, wo ist die Tür?

Ich bleibe trotzdem sitzen, sage meinen Satz nochmal und sie guckt in ihren Rechner, in ihre Welt, wie sie so schön sagt, wenn sie meint, dass ich laut ihrem Programm ganz am Anfang meines Masters stehe, weil ich noch so gut wie keine Scheine abgegeben hätte. In meiner Welt sind die Scheine und Leistungen längst abgehakt, sie sind nur noch nicht eingesammelt worden.

Zu einem Abgleich der Welten kommt es jedoch vorerst nicht. Mein Studiengang ist falsch. Mein Studiengang ist falsch und ich habe das nicht gemerkt. Wie ich das nicht merken könne, sagt Frau C. ungehalten, und will meinen Studentenausweis sehen. Da steht es doch schwarz auf weiß, sagt sie, sehen Sie sich das mal an. Ich sehe nichts, sie erklärt es mir, merkt, dass man das gar nicht sehen kann und ihr Zorn ist verraucht. Sie schickt mich zum Immatrikulationsamt, ich soll das dort richten lassen und dann wieder kommen. Hinter mir warten plötzlich eine Reihe Studenten, ich habe sie nicht bemerkt, war wohl noch in meiner Welt.

Im I-Amt geht es schnell, Karte ziehen, fünf Minuten warten, drankommen, ein Anruf und alles ist paletti. Also wieder zurück zu Frau C. Das Wartezimmer ist wieder leer und ich bin sofort dran bei ihr. Sie verbucht meinen Schein, freut sich, ich freue mich, ich frage etwas und plötzlich sagt sie mit leichter Ungeduld auf der Zunge, das steht in der PO. PO ist die Prüfungsordnung. Die Prüfungsordnungen, ich sah sie kommen und gehen, habe ich alle durch, von Anfang an bis jetzt habe ich sie alle überlebt, ohne da nur einmal reinzugucken. Das sage ich Frau C. nicht, stattdessen lächle ich, mein Blick wandert dabei nach oben. Frau C. gibt mir die Auskunft, druckt mir noch was aus und dann schickt sie mich fort. Hinter mir hätte sich schon wieder ein ungeduldiger Pulk gebildet, sagt sie, und die Ohren soll ich steif halten. Versprochen!

Montag, 29. September 2014

Fachpraktikum Geschichte - Mein erster Tag

Gestern ist es ziemlich spät geworden. Theater. Und heute Morgen dafür extra früh. Viertel vor sechs. Mein Fachpraktikum Geschichte ging heute los. Als ich letzte Woche Mittwoch dort in der Schule aufkreuzte und von einem Emailverkehr sprach, der im letzten Schuljahr zwischen mir und dem Konrektor der Schule stattgefunden hatte, sah mich die neue, für die Praktikanten Verantwortliche an, als ob diese Korrespondenz noch mit der Postkutsche erledigt worden sein musste. Sie sagte mir kurz darauf, dass sie eigentlich auch gar nicht mehr verantwortlich sei, die Kompetenz sei schon wieder weitergereicht worden. In dem ganzen Kuddelmuddel stellten wir fest, dass wir fast Nachbarn sind – sie wohnt gegenüber von uns in einem Reihenhausviertel der extra hässlichen Sorte, denn mehr als ein paar größere Treppenhäuser sind diese Häuser leider nicht – und ich hoffte in mich hinein, ihr nicht schon mal irgendwann an die Hecke gepinkelt zu haben, sie konnte sich jedenfalls nicht an mein Gesicht erinnern.

Wenn ich nicht persönlich aufgetaucht wäre, hätte sie mich abblitzen lassen, gab sie mir zu verstehen und lotste mich ins Lehrerzimmer, wo mir mein Ansprechpartner und Coach vorgestellt wurde, wir duzten uns sogleich, sind ja auch ähnlich vom Alter, und überhaupt war das der gemütliche Teil.

Weniger gemütlich war das frühe Aufstehen heute, denn die nicht mehr zuständige Verantwortliche bat mich gegen viertel vor acht in der Schule zu sein, wo außerdem die halbe Stadt wegen der Feierlichkeiten demnächst gesperrt ist. Sonst drehe ich mich noch einmal um und hole die Kinder zu uns ins Bett, heute nicht.

Mit dem Fahrrad ging es im Eiltempo zur Schule. Kurze Meldung, ich bin da, und schon wollte ich mir die erste und zweite Stunde frei nehmen und im Haus ein wenig herumstromern. Die ehemalige Verantwortliche sah das nicht so, sie verhaftete mich, zerrte mich wieder in das Lehrerzimmer und stellte mich allerhand Kollegen vor, die aber alle keinen Unterricht hatten zu den ersten zwei Stunden. Ich erwähnte nochmal meinen eigenen Plan, umsonst. Dann tat sich etwas auf, ein paar Pläne wurden ausgedruckt und plötzlich hatten sie jemanden gefunden und ich ging dahin und kam dorthin und wir stellten einander vor und ja gerne, kommen Sie doch gleich mit, ist gleich hier drüben und setzen Sie sich am besten hier vorne hin, dann sehen Sie alles und stellen Sie sich doch kurz vor, wir machen heute mit der Reichsgründung „von Oben“ weiter.

Das ging ja alles flott und völlig unproblematisch, dachte ich und besah mir die Klasse. Beim letzten Praktikum saß ich immer hinten und hier saß ich vorn und konnte alle sehen. Das war wunderbar. In einer kleinen ruhigen Arbeitsphase kam sie dann zu mir an den Platz und fragte mich nach meinem Steckenpferd, ich antwortete ihr, am liebsten Deutsch zu unterrichten, da lachte sie und lud mich zur 5. und 6. Stunde in die gleiche Klasse ein, da gäbe es den Hauptmann von Köpenick. Ich bedankte mich, musste jedoch ablehnen, da hätte ich eine 12. Klasse Leistungskurs.

Danach war der Charme der zwei morgendlichen Kaffeetassen aufgebraucht, ich schleppte mich zu meinem Coach und verbrachte vier weitere Unterrichtsstunden mit ähnlichem Thema, einmal etwas anders verpackt und das andere Mal genau das gleiche, sogar die Bildquellen waren gleich: Anton von Werners weiß uniformierter Bismarck, wie er da selbstgefällig im Zentrum steht, mit Orden behängt, die er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht besessen hatte. Ich saß wieder hinten und verschrieb mich ständig beim Aufschnappen der Namen und Eintragen in meinen dafür entworfenen Sitzplan; entweder vertauschte ich die linke mit der rechten Sitzreihe oder ich war mir plötzlich nicht mehr sicher, ob mein Coach sie nun Anna oder Hanna gerufen hat.

Das Herumstromern habe ich mir für einen anderen Tag aufgehoben. Morgen ist frei, da sind alle Schüler auf Festivitäten und ich gehe meinem Einkaufsjob nach, vielleicht schlafe ich auch aus – so bis halb sieben.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Unterrichtsprotokoll

Deutsch, 11. Klasse.
Eine Doppelstunde in der 7. und 8.
Thema: Frl. Else




Wie der Autor einst wollt' einen Witz verfassen,
da schrieb er:
Zum Wiener Arthur würd' auch gut Schnitzerl passen.

Freitag, 25. April 2014

Fachpraktikum Deutsch: 1. Bericht

Fachpraktikum Deutsch. Fehlt mir noch, muss ich machen. Und da ich sowieso einen Bericht dazu verfassen muss, schreibe ich einfach schon mal ein paar Eindrücke auf. Das Geschlecht ist durchweg weiblich, hoffe ich, außer ich meine tatsächlich ausschließlich eine männliche Person.

Ich bin kein Freund von ersten Eindrücken, weil sie allzu oft in die Irre führen. Deshalb lasse ich den ersten Tag meines gerade begonnenen Fachpraktikums einfach unter den Tisch fallen. Nicht alles ist erwähnenswert und wenn doch, so werde ich es an geeigneter Stelle erwähnen. Wo fange ich an wenn nicht am Anfang? Natürlich bei Dingen, die sich bis zum letzten Tag des Praktikums nicht ändern werden, die ich, um meinem Mentor kein Unrecht zu tun, selbstverständlich am ersten Tag erfahren habe.

Die Helene-Lange-Schule ist ein relativ kleines Gymnasium in Hannover. 850 Schülerinnen und ein Kollegium, das durchaus überschaubare Größe hat. Es gibt eine Sporthalle, zwei Schulgebäude und für die Sekundarstufe II besteht eine Kooperation mit der nahegelegenen IGS, so dass dort ebenfalls Unterricht stattfinden kann. Das Hauptgebäude ist alt. Sehr alt. Darin befand sich, wahrscheinlich, von Beginn an eine Schule, mit wechselnden Namen und Fraktionen. Sowohl Mädchen- als auch Jungengymnasium, später dann gemischt und heute mit einem erstaunlich hohen Anteil von Schülerinnen mit Migrationshintergrund. Das Gebäude ist nicht nur sehr alt, sondern auch renovierungsbedürftig. Die Ausstattung in den Klassenräumen, die ich bislang einsehen konnte, ist mager. Die Infoständer und die Wandgestaltung sind kreativ, leider manchmal zu sehr nach der Holzhammermethode und in wenigen Fällen ohne Absprache mit Verantwortlichen.



Mein Mentor, den ich aus der Kita unseres Sohnes kenne, hat mir den Platz völlig unkompliziert jenseits etwaiger Bewerbungsgespräche oder abzugebender Bewerbungspapiere ermöglicht. Genauso unkompliziert verliefen die Vorstellung im Kollegium und die bisherige Kommunikation mit anderen Lehrkräften zwecks möglicher Unterrichtsbesuche. Ich habe mir auch sogleich eine weitere Lehrerin und einen Lehrer geschnappt, die ich für geeignet hielt im Sinne der Fächerkombinationen und Unterrichtsinhalte. Gestern war ich in der 7. Klasse meines Mentors in der ersten Stunde nach den Ferien. Geschenkt. Heute besuchte ich den Unterricht der 8. Klasse eines Kollegen. Auch hier war es die erste Stunde nach den Ferien:

Begrüßung, ich stellte mich kurz vor und setzte mich nach hinten. Wenig später käme der Lehrer zu mir und wiese mich darauf hin, ich möge mein Smartphone bitte stecken lassen, das würde einen schlechten Eindruck machen, autsch. Im Klassenraum gäbe es zwei Wanduhren, von denen eine leider stehengeblieben wäre bei neun vor elf. Es gäbe weder Pflanzen aber einen Blumentopf, noch Tiere im Raum, dafür würde schleunigst ein Fenster geöffnet werden, denn wirklich groß wäre der Raum nicht, und die frische Luft sammelte sich höchstwahrscheinlich unter der mindestens 4 Meter hohen Decke. Unten wehte der schwere Duft von Körpern und Deodorants. Direkt unter jener Decke wären zwei formpraktische Lampen angebracht, die in ganzer Länge funktionierten, denn es wäre recht düster draußen. Hinzu käme, dass in der Nähe eine Baustelle läge und spätestens seit der Öffnung des Fensters, hätten dies alle mitbekommen. Neben der Tür verwahrloste ein Waschbecken, das noch aus Zeiten stammen könnte, an die ich mich, selbst wenn ich wollte, nicht erinnern könnte. Die Wandgestaltung befände sich in meinem Rücken, ärgerlich.

Die Schülerinnen säßen gemischt zu zweit auf Bänken, deren eine Hälfte relativ leer wäre, während die andere Hälfte durch eine lange, quer zu den frontal aufgestellten Tischen, verlaufende Reihe komplett gefüllt wäre. Auch die frontal zum Lehrertisch hintereinander angebrachten Tische wären hier komplett gefüllt. Das wäre die Seite, die den Fenstern am nächsten läge. Mit der linken Hand schriebe niemand im Raum. Alle sprächen undeutlich oder ich hörte schlecht, jedenfalls verstünde ich die meisten Namen nicht und könnte mir deshalb keinen Sitzplan erschließen. Das gleiche Problem hätte ich bereits gestern gehabt, weshalb ich erwägte, einen Ohrenarzt aufzusuchen, mindestens aber zum Friseur zu gehen (obwohl, das hebe ich mir vielleicht doch noch etwas auf, für den Fall, dass ich selbst unterrichten darf). Vielleicht läge es aber auch daran, dass die Namen eben nicht Monika, Erika oder Harald wären, sondern eher Zeynep, Eda oder Atahan. Das Thema der Stunde war der Konjunktiv.

Dienstag, 22. April 2014

Serialität - Eugene Sue: Die Geheimnisse von Paris

Heute fand die zweite Sitzung statt. Wir waren erheblich weniger Leute im Raum, was zum einen sicherlich daran lag, dass es keine Anwesenheitsliste gibt und zum zweiten daran, dass sämtliche Teilnehmer, die auch etwas wollten, nämlich einen Schein, diesen auch bekommen können. Drittens sind vielleicht sogar noch ein paar Leute ausgestiegen, denn der Text, den wir zu dieser Woche vorbereiten sollten, hatte es in sich: knapp über 100 Seiten, das schreckt ab. Die kommende Woche wird für Nichtleser genauso anstrengend, wenn sie sich denn vorbereiten wollen, denn auch dann werden es wohl um die 100 Seiten sein. Ich muss mich nicht sonderlich vorbereiten, da ich alle Texte von Doyle kenne – um den geht es nächste Woche.

Aber zurück zu heute: es waren zwei Neuankömmlinge unter uns. In meiner Ecke des Rings harrte eine Tasche auf dem Platz neben mir der Dinge, die da kommen mögen und einer der Neuankömmlinge fragte sogleich, ob denn hier noch frei wäre. Natürlich war nicht frei, die Tasche hatte dort ihren Platz. Was den Touristen ihr Handtuch ist den Studenten ihre Tasche. Später setzte er sich mir gegenüber in die andere Ecke und kämpfte die ganze Zeit gegen die Müdigkeit. Ich sah ihn so oft einnicken, hochschrecken und wieder einnicken, dass ich mir vorstellen könnte, er wird kommende Woche entweder ganz früh kommen, um einen Platz mit einer bequemeren Position zu ergattern oder gar nicht mehr.

Aber zurück zu heute: es ging um Eugene Sue und den ersten Feuilletonroman der Geschichte „Die Geheimnisse von Paris“. Ein Machwerk von besonderer Güte, allerdings nur, weil es das Erste von vielen ist und nicht weil es über phänomenale Qualitäten verfügt. Redundanzen an jeder Ecke. Ständig wurde wiederholt, erneut erläutert usw. Wer einmal von Eco las, wie er versuchte, „Der Graf von Monte Christo“ zu übersetzen, der wird ungefähr wissen, worum es geht. Es geht um den Einstieg, der jedem Leser, sei er auch noch so spät hinzugekommen, ermöglicht werden soll. Vielleicht ändert sich dies im Laufe der Erzählung und die Redundanzen erstrecken sich dann lediglich auf das letzte und vorletzte Kapitel, in dem Teil jedoch, den wir zu lesen hatten, waren sie mannigfaltig. Auf der anderen Seite – auch darüber schrieb Eco schon – reihen sich endlose Beschreibungen von Hüten, Zöpfen und Gesichtsausdrücken aneinander, ausgefüllt mit Dialogen, die offensichtlich nichts Neues, sondern nur Bekanntes erzählen, ganze Absätze, die nichts weiter wollen, als dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Alles in allem eine Zeilenschinderei zum Zwecke der Honorarvermehrung eines Autors, der offensichtlich Geldnot hatte.

Trotzdem, oder gerade deswegen, war das Werk nicht uninteressant. Die Parallelen zum heutigen Groschenroman, bei dem man an beliebiger Stelle einsteigen kann und nie das Gefühl hat, der Handlung nicht folgen zu können, waren nicht nur deshalb, sondern auch wegen der teilweise recht „schwülstigen“ Atmosphäre, dem Pathos, unübersehbar – dachte ich, war aber nicht so. Das hatte einfach keiner auf dem Schirm. Wir hangelten uns entlang bestimmter Topoi, die allesamt zum Einschlafen waren, keiner kriegte das Maul auf und sprach den offensichtlichen Schund an, der uns hier untergejubelt wurde. Mir war das zu langweilig, weshalb ich googelte, dass Sue tatsächlich Geldprobleme hatte und sich seinen zweiten Feuilletonroman fürstlich belohnen ließ. Der hatte so viel Erfolg, dass unser Dozent ein schlecht gedrucktes Exemplar dessen vorzuzeigen in der Lage war, das er, traute man dem Bleistiftpreis der ersten Seite, für gerade einmal 10 Euro erstanden hatte. Naja, wie dem auch sei, das Ganze erinnerte doch sehr an die vier Musketiere oder den oben erwähnten Montechristografen, weshalb ich den Franzosen eine gewisse Geschäftstüchtigkeit im 19. Jahrhundert im Bereich der Printmedien nicht mehr abzusprechen bereit bin.

Bevor ich hier allzu redundant werde, womöglich noch Leser einschlafen, vertagen wir die weitere Erörterung lieber auf kommende Woche. Dann geht es um Sherlock Holmes.

Mittwoch, 16. April 2014

Serien, Serialität in Literatur und Film, Mark-Georg Dehrmann : Kindergarten große Gruppe

Es ist schon wieder Semester und ich gehe kaum hin, weil ich ja eigentlich nicht mehr muss. Gestern Abend jedoch war ich da, weil die Veranstaltung, Thema Serialität in Literatur und Film, wahrscheinlich mein Masterarbeitsthema streift. Es war die erste Sitzung, es war schrecklich, soviel vorab.

Ich war fast eine halbe Stunde zu früh da, denn seit dem letzten Semester heißt es: wer einen Sitzplatz hat, kann auch im Seminar bleiben. Ich hatte einen der letzten erwischt. Wir waren 50 Leute bei mehr als 70 Anmeldungen und 30 „eigentlich“ zugelassenen. Ich kenne den Dozenten, habe schon einiges bei ihm gemacht und wusste daher bereits im Vorfeld, dass ich mir wegen der drei Sitzungen, die für mich relevant sein werden, keine Sorgen um meine Teilnahme machen brauche. Ich nehme ja schließlich niemandem die Möglichkeit, eine Leistung zu erbringen. Mich interessierte lediglich der erste Teil des Seminars, wo es um die Serialität in der Literatur gehen wird. Amerikanische und britische High Class Serien muss ich mir im Rahmen eines Seminars nicht ansehen, das mache ich auch sonst nicht mehr.

Die Seminargestaltung war auch nicht das eigentlich Schreckliche, sondern das Gebaren einiger Studenten. Ich spreche hier absichtlich nicht von Kommilitonen, denn diese studieren etwas anderes 1. und haben sich außerdem auch noch dermaßen daneben benommen, dass ich mich trotz Punkt 1 ein bisschen fremdgeschämt habe 2.

Natürlich war die Teilnehmerzahl anfangs Thema. Die besagte Gruppe von Studenten, die ich eben meinte, gehört zur „Elite“ der Germanisten, denn es sind allesamt NDL-Masterstudenten. NDL steht für neuere deutsche Literatur. NDL-Studenten müssen sich nicht auf profane Weise wie andere Studenten über das Stud-Ip (ich berichtete davon) anmelden, zumindest nicht pünktlich, denn sie haben ein Abo auf jede Veranstaltung, die sie besuchen wollen. Dazu gibt es auch eine verbindliche* Email von einer Professorin, die dies so angewiesen hat. Deshalb standen diese Studentinnen – ich präzisiere noch einmal etwas, ich möchte hiermit nicht auf ein generisches Femininum hinweisen – auch nicht in der regulären Teilnehmerliste, sondern auf der Warteliste, so wie ich übrigens auch.

Als es nun darum ging, wer aus der Warteliste noch am Seminar teilnehmen kann, war besagter Dozent in einem ziemlichen Dilemma und überlegte hin und her, wie er, ohne allzu unfreundlich zu wirken, uns erklären konnte, dass sich mit einer solch großen Teilnehmerzahl nicht vernünftig arbeiten ließe. Als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl meldete sich daraufhin eine dieser Studentinnen – ein ziemlich altes Semester, wahrscheinlich über 60 Jahre alt – und wies auf diese ominöse Mail hin, der zufolge die NDL-Studenten ein Anrecht auf einen Platz im Seminar hätten. Insgesamt waren es knapp 10, die auf der Warteliste standen, allerdings gehörte die einzelne Meldung zu einer Gruppe von 6 NDL-Studentinnen, die allesamt in der gleichen Ecke saßen und ihr Missfallen an den Äußerungen des Dozenten mit empörtem Kopfschütteln zur Schau stellten.

Schade war, dass er, und so kenne ich ihn, nicht konsequent blieb, denn er antwortete erst einmal, er sei hier die Seminarleiter und er bestimme, wer hier noch teilnehmen könne. Diesen NDL-Kindergarten (sinngemäß) mache er nicht mit. Zu meinem Leidwesen lenkte er später jedoch ein und erlaubte allen zu bleiben. Ein faires Angebot. Von anderer Seite bekam er gleich noch Unterstützung, indem sich einige Studenten zu Themen meldeten, die er eigentlich nicht in Gruppenarbeit mit Referat abarbeiten lassen wollte, weil der Dozent befürchtete, dass sich für die ersten beiden Termine sowieso niemand gefunden hätte. Ein wirklicher Lichtblick, denn damit konnten auch die zu erbringenden Studienleistungen entzerrt werden und die einzelnen Gruppen wurden nicht so groß, dass ein bloßes „Mitschwimmen“ nicht bemerkt werden würde. Dieses Angebot kam übrigens von anderen NDL-Studenten – ein dezenter Hinweis an die Zickenriege, dass es auch anders geht.

Nun könnte man sich natürlich fragen, weshalb NDL-Studenten überhaupt an einem solchen Seminar teilnehmen, denn es geht weder um neuere deutsche Literatur noch um Literatur überhaupt. Der Fokus liegt ganz klar auf den Serienformaten, die drei Texte am Anfang sind lediglich zur Einstimmung gedacht und bieten (eventuell) eine kleine Orientierung zum Kern des Seminars. Das fragen wir uns aber lieber nicht, denn dann käme gleich ein empörter Kommentar aus besagter Ecke. Schließlich stünde das Seminar ja im Vorlesungsverzeichnis unter der NDL-Rubrik und die armen NDL-Studenten, die sich sonst nur mit Grass Gedichten oder Preisträgern und -anwärtern der LITERA TOUR Nord beschäftigen dürfen, sind ja mit ihrer Wahl des NDL-Masters schon genug gestraft.

Dass sich besagte Gruppe dann aber auch bei der Wahl ihres zu bearbeitenden Themas tantenhafter benimmt als ein Kaffeekränzchen mit einem Fleck auf der Tischdecke, konnte bis dahin ja keiner ahnen. Als nämlich die Zuordnung von Gruppenteilnehmern zum Thema „Die Sopranos“ an die Reihe gelangte, meldeten sich die besagten 6 – übrigens die Höchstzahl der Gruppenmitglieder jeden Themas – und insistierten, sie wollten das Thema ausschließlich zusammen bearbeiten. Damit wurde einer Kommilitonin der Zugang erschwert, denn sie war den 6 gegenüber eindeutig in der Minderzahl. Der Dozent nahm sie als erstes auf, hihi.

Wie die weitere Diskussion ablief, kann ich nicht mehr sagen, ich bin dann aufgestanden und gegangen. Die Zeit war um, die Gruppenzuweisungen interessierten mich nicht, weil ich ja nicht mitmachen will, und der ganze Eiertanz wurde einigen anderen anscheinend ebenfalls zu bunt, die mit mir, aus entweder den gleichen oder ganz anderen Gründen, den Dozenten grüßten und den Raum verließen. Ich hoffe, er nimmt uns das nicht krumm.



*Privatdozenten, also habilitierte Doktoren, deren Post-Doc-Stelle bald endet und die auf eine Professur warten, die ich diesem einen Dozenten von Herzen gönne, haben leider einen nicht allzu langen Hebel, wenngleich sich manch andere Professoren, wahrscheinlich nur bedingt an diese Email halten mögen, da sie genügend Autorität und bürokratische Kenntnis besitzen, um diese Email anderweitig zu umgehen.

Freitag, 21. März 2014

nahe bei liegend

Die dritte Woche Latein ist geschafft. Die Grammatik ist erledigt, wir übersetzen nur noch. Ich habe mir dazu ein großes, unseren Zwecken gemäß, gestaltetes Lateinwörterbuch angeschafft, in dem auf vielen Seiten kleine hellblaue Kästchen sind, in denen ich unaufhörlich lesen könnte, wenn ich nicht eigentlich nach Wörtern blättern müsste.

So fragte ich mich zum wiederholten Male – ich schlug einmal mehr das Wort propter nach –, warum dieser Vogel wohl ausgerechnet die Leber des Prometheus fraß und ob in der Antike bereits bekannt war, dass sich diese, bis zu einem gewissen Grad, regenerieren kann, also sich das Gewebe ausbreitet.

Ich fragte mich auch, was Leber wohl auf Latein hieße und blätterte deshalb in einer meiner häufigen Pausen – denn ich bin immer sehr schnell und flüchtig mit meinen Übersetzungen – den Buchstaben L durch, denn es könnte ja zufällig…

War es aber nicht. Stattdessen fand ich das blaue Kästchen des Flusses Lethe und sah mich mit der unangenehmen Wahrheit konfrontiert, dass scheinbar alles, was ich trinke, aus diesem Wasser gemacht sein muss, denn so oft, wie ich manche Vokabel nachschlug, immer die gleichen wohlgemerkt, gibt es dafür kaum eine andere Erklärung.

Donnerstag, 6. März 2014

Alle Römer gehen nach Hause

Ich stecke so tief drin in dieser komplizierten Sprache, dass ich darüber schon mal die Zeit vergesse. Mir fällt nicht einmal etwas ein, worüber ich sonst schreiben sollte, das heißt mir fiele schon etwas ein, wenn ich die Zeit hätte.

Heute saß ich im Theater und musste in den Zwischenzeiten – und davon gibt es reichlich – einen lateinischen Text übersetzen. Das Lehrbuch, aus dem der Text stammt, benutzten wir seinerzeit schon, als ich noch glaubte, den Kurs in vier Semestern kostenlos aneignen zu können. Ich glaube, nach dem ersten Semester waren wir noch nicht auf der Seite, wo wir heute anlangten.

Für mich ist das noch einigermaßen erträglich, da ich das ja doch irgendwie irgendwo schon einmal gehört habe, noch sind wir ja in einem Bereich, den ich noch abdecken kann. Aber für die anderen muss dieses Tempo mörderisch sein. 3 Stunden Grammatik, kaum Wiederholung, dann noch einen Text übersetzen und dann als Hausaufgabe wahlweise übersetzen, Vokabeln lernen oder andere Aufgaben erledigen.

In dieser Zwischenzeit saßen die drei Grazien von der großen Bühne natürlich auch im Raum. Die hatten nichts Besseres zu tun, als Germanys Next Topmodel zu gucken und mir somit glücklicherweise kaum mit Gerede aufzufallen. Ich schielte hin und wieder auf den Bildschirm, wenn mich der meinige an einer Vokabel verzweifeln ließ. Da stießen die Mädels gerade ein paar Jungs in den Pool und kicherten debil, als eine der drei Grazien plötzlich rief: „Und wer ist jetzt weiter?“

Lange stand das römische Volk auf dem Marsfeld und schwieg. Endlich widmete ich mich wieder meinen Notizen und ließ den Kommentar einfach unkommentiert. Jetzt bin ich fertig mit dem Text, das Stück ist längst Geschichte und die Römer sind nach Hause zurückgekehrt. Bonam noctem.

Dienstag, 4. März 2014

Mit Speisen erfrischen sie sich

So. Lief mir doch gestern auf dem Weg von der Mensa nach Hause mein Dozent für den Lateinkurs über den Weg, vielmehr fuhr er auf dem Fahrrad an mir vorbei. Da ich ebenfalls berädert war, drehte ich kurzerhand um und verfolgte ihn, bis zu einer Stelle, wo er absteigen musste. Da rief ich ihn, er drehte sich um und erkannte mich irgendwie. Ich hatte ja vor Jahren schon einmal einen Kurs bei ihm besucht.

Da standen wir also beide vor der Treppe und ich erzählte ihm, dass ich doch seinen Kurs besuchen wolle, dieser aber anscheinend gar nicht stattfindet. Doch, doch, gab er zurück, geht aber erst morgen los. Ich müsse mich aber schleunigst anmelden und das Geld überweisen. Ich möge doch ins Institut fahren und dort den Anmeldebogen ausfüllen. Dazu muss ich sagen, dass die Universität über eine Software namens stud-ip verfügt, die solche Formalitäten papierlos über die Bühne gehen lassen soll. Dort habe ich mich natürlich ordnungsgemäß und fristgerecht angemeldet, als Einziger. Die restlichen Dinge, dachte ich, klären wir in der ersten Sitzung.

Tja, bei manchen Dingen hilft eben nur ein handbeschriebener Zettel, den ich mir im Sekretariat bitte ausdrucken lassen soll. Latein ist eben eine so alte Sprache, da sind neumodische Anmeldeverfahren keine Lösung. Er müsse noch einmal zurückfahren, weil ihm, er merkte es, als er sich zu mir umdrehte, die Tasche aus dem Gepäckträger gefallen sei, die müsse er erst suchen gehen.

Wir trafen uns oben im Dozentenraum, wo er gerade die Jacke auszog, während ich ihm den Zettel reichen wollte. Meine Nachfrage, ob denn die Tasche, verstand er nicht, ach doch jetzt, ja, die wäre wieder da. Gut dann bis morgen, sagte er. Ich fragte noch einmal nach den Räumlichkeiten. Das würde er mir schicken, per Email, die stünde ja auf dem Anmeldebogen. Gut, sagte ich, bis morgen.

Heute stand ich punkt 8 auf der Matte und wartete. Die Dozentin vom Vortag beobachtete mich von weitem und bedauerte mich dann lautstark, nachdem ich ihr geschildert hatte, dass doch alles gut sei, dass der Kurs stattfände, nur scheinbar ohne mich, woanders oder zu einer anderen Zeit. Eine Email hatte ich nicht erhalten.

Um kurz nach halb 9 passte ich den Dozenten ab. Er war gerade dabei hinter einer Tür zu verschwinden, als ich ihn anrief, er sich umdrehte, mich erkannte und sich wohl fragte, was ich denn jetzt schon wieder wollen könnte. Informationen wollte ich. Ja, um 9 geht es los, ja im angegebenen Raum, jetzt muss ich aber kopieren gehen, Zettel und so. Aha, nein, eine Email habe ich nicht erhalten, gut, dann bis gleich.

Wir kamen bis zum Ablativ, das ist dieser komische Fall, den wir im Deutschen nicht brauchen, weil wir dafür jede Menge Präpositionen benutzen, die zumeist auch noch den Dativ verlangen. Der ablativus instrumenti sei der häufigste, wir würden mit womit oder wodurch nach ihm fragen, das Beispiel lautete: Tum dominus cum servis sub arboribus considit; cibis recreantur. Dann setzt sich der Herr mit den Sklaven unter die Bäume; mit Speisen erfrischen sie sich.

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