Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein
Heute war ich einkaufen. Ich hatte nicht die beste Laune, war noch ein wenig hungrig und überhaupt lief vieles schief; mindestens aber in den falschen Hals.
Angefangen hat es bei Real, wo ich immer einen Kasten alkoholfreies Bier kaufe und einen Sechserträger Wasser. Manchmal freue ich mich, dann ist meine bevorzugte Biersorte im Angebot, meistens aber kaufe ich zum regulären Preis. Das ist in Ordnung, das ist meine ganz persönliche Mischkalkulation. Heute aber geriet die Kalkulation ein wenig aus der Fuge, weil man mir offerierte, dass ich drei Kästen zu kaufen hätte, um meinen Angebotspreis zu erhalten, anstatt den Normalpreis abzudrücken; in Zahlen bedeutete das ca. 5,- Euro weniger pro Kasten zu bezahlen.
Ich ärgerte mich über diese Unverfrorenheit über unseren Haushalt bestimmen zu wollen, indem man mir hier so ein blödes Angebot macht. Als wenn es Real interessierte, wenn ich drei statt einem Kasten nähme? Mir aber drei Kästen aufzuschwatzen, obwohl ich nur für einen Platz habe, das sieht dem Einzelhandel ähnlich. Und mir dann auch noch mit einem solchen Preisgemauschel zu kommen. Das geht nicht. Ich ging also zur Kasse mit meinem einzigen Kasten und wurde hier gleich noch einmal mit dem Angebot belästigt. Ich winkte ab.
Weiter zu Lidl. Dort gehe ich durch die Gänge und bin immer wieder enttäuscht, wie mickrig hier doch das Angebot ist. Ich finde keine Zucchini, keine Dillsauce und die letzte Packung Bio-Eier. Ich habe auf einmal ein ganz schlechtes Gefühl. Nein, die Eier sind in Ordnung. Es ist alles in Ordnung. Ich bekomme obendrein sogar die letzten beiden Stücken irische Butter zum Superangebotspreis, obwohl wir noch 4 Stücken zu Hause haben; für Butter ist immer Platz, bevor ich mir die Wasser schwitzende Deutsche Marken-, nein, Knüppelbutter aufs Brot zu schmieren versuche.
Ich kam zur Kasse, niemand da. Toll. Ich packte die Sachen aufs Band, fast alles. Eine Sache lasse ich immer im Wagen stehen. Wir kaufen nämlich jede Woche eine komplette Stiege Milch. Fragen Sie mich nicht, was damit passiert, zum Baden ist es zu wenig und am Ende der Woche ist sie alle. Ich hielt dem Kassier die Milch hin, sagte, ich hätte eine Palette und schob den Wagen herum, damit er hineinsehen konnte. Da sagt er zu mir, das ginge nicht. Was? Pro Person seien nur 5 Liter Milch erlaubt.
Sein Gesicht, eine unbewegliche Maske wirklichen Bedauerns, ich will hineinschlagen, mindestens den Pappkarton auf den Boden schleudern. Dann bewegt sich was und er lacht mich an, oder aus? Ich merke, dass ich längst nicht mehr so gut umschalten kann und lächle eisern. Mir ist immer noch nach Reinschlagen aber die Waren stapeln sich vor mir auf dem kleinen Fitzel Band jenseits des Scanners. Das braucht meine volle Aufmerksamkeit. Haha, nur 5 Liter pro Person, Sie haben das wirklich geglaubt, oder? Haha, da haben Sie wenigstens was zu erzählen nachher zu Hause, haha. Haha. Ja, tschüß, habe ich was zu erzählen, haha, du Vollhonk. Den Vollhonk denke ich mir und schiebe wortlos den Wagen nach draußen.
Angefangen hat es bei Real, wo ich immer einen Kasten alkoholfreies Bier kaufe und einen Sechserträger Wasser. Manchmal freue ich mich, dann ist meine bevorzugte Biersorte im Angebot, meistens aber kaufe ich zum regulären Preis. Das ist in Ordnung, das ist meine ganz persönliche Mischkalkulation. Heute aber geriet die Kalkulation ein wenig aus der Fuge, weil man mir offerierte, dass ich drei Kästen zu kaufen hätte, um meinen Angebotspreis zu erhalten, anstatt den Normalpreis abzudrücken; in Zahlen bedeutete das ca. 5,- Euro weniger pro Kasten zu bezahlen.
Ich ärgerte mich über diese Unverfrorenheit über unseren Haushalt bestimmen zu wollen, indem man mir hier so ein blödes Angebot macht. Als wenn es Real interessierte, wenn ich drei statt einem Kasten nähme? Mir aber drei Kästen aufzuschwatzen, obwohl ich nur für einen Platz habe, das sieht dem Einzelhandel ähnlich. Und mir dann auch noch mit einem solchen Preisgemauschel zu kommen. Das geht nicht. Ich ging also zur Kasse mit meinem einzigen Kasten und wurde hier gleich noch einmal mit dem Angebot belästigt. Ich winkte ab.
Weiter zu Lidl. Dort gehe ich durch die Gänge und bin immer wieder enttäuscht, wie mickrig hier doch das Angebot ist. Ich finde keine Zucchini, keine Dillsauce und die letzte Packung Bio-Eier. Ich habe auf einmal ein ganz schlechtes Gefühl. Nein, die Eier sind in Ordnung. Es ist alles in Ordnung. Ich bekomme obendrein sogar die letzten beiden Stücken irische Butter zum Superangebotspreis, obwohl wir noch 4 Stücken zu Hause haben; für Butter ist immer Platz, bevor ich mir die Wasser schwitzende Deutsche Marken-, nein, Knüppelbutter aufs Brot zu schmieren versuche.
Ich kam zur Kasse, niemand da. Toll. Ich packte die Sachen aufs Band, fast alles. Eine Sache lasse ich immer im Wagen stehen. Wir kaufen nämlich jede Woche eine komplette Stiege Milch. Fragen Sie mich nicht, was damit passiert, zum Baden ist es zu wenig und am Ende der Woche ist sie alle. Ich hielt dem Kassier die Milch hin, sagte, ich hätte eine Palette und schob den Wagen herum, damit er hineinsehen konnte. Da sagt er zu mir, das ginge nicht. Was? Pro Person seien nur 5 Liter Milch erlaubt.
Sein Gesicht, eine unbewegliche Maske wirklichen Bedauerns, ich will hineinschlagen, mindestens den Pappkarton auf den Boden schleudern. Dann bewegt sich was und er lacht mich an, oder aus? Ich merke, dass ich längst nicht mehr so gut umschalten kann und lächle eisern. Mir ist immer noch nach Reinschlagen aber die Waren stapeln sich vor mir auf dem kleinen Fitzel Band jenseits des Scanners. Das braucht meine volle Aufmerksamkeit. Haha, nur 5 Liter pro Person, Sie haben das wirklich geglaubt, oder? Haha, da haben Sie wenigstens was zu erzählen nachher zu Hause, haha. Haha. Ja, tschüß, habe ich was zu erzählen, haha, du Vollhonk. Den Vollhonk denke ich mir und schiebe wortlos den Wagen nach draußen.
Shhhhh - 30. Jan, 23:01
Pro