Bei den Leisen Tönen. Manchmal braucht es einen Blog, um sich Luft zum Denken zu verschaffen. Keine Steckenpferde, Hobbies oder sonstiges Spezielles, nur Luft zum Denken.
In meinem Heimatdorf gab es einen Akkordeonspieler, der sich selber "Jupp" nannte, obwohl er aus Ostpreußen kam, wo diese Kurzform von Josef nicht üblich ist. Jupp mit seinem Akkordeon konnte man mieten. Gerne stellte er ein volles Bierglas auf sein Akkordeon und balancierte das. Aber seine beste Showeinlage ging so. Er nahm das Bierglas und sagte: "Die Leute sagen: Jupp schau! Und dann schaut der Jupp!", sprachs und kippte das Kölschglas in sein Auge, so dass man sein Auge sehen konnte, wie es im Bier zu schwimmen schien. Daran musste ich denken, als ich deinen amüsanten Text las. Ich finde, du könntest es auch mal mir Bier versuchen. Schöne, geläufige Handschrift übrigens.
Das verstehe ich nicht so ganz. Hat er das Kölschglas ins Gesicht gepresst, um das Bier im Glas zu halten, um dann darin das Auge schwimmen sehen zu können? Das möchte ich lieber nicht probieren. Es kostet mich schon einige Überwindung überhaupt mit offenen Augen unter Wasseroberflächen zu tauchen, und Bier, das so schön geprickelt hat in meine Augapfel, möchte ich lieber nicht.
Außerdem kann ich gar nicht Akkordeon spielen;)
Die Schrift reicht hoffentlich fürs Tafelbild.
Gegen Augenspritzer gibt es übrigens ein bombensicheres Rezept: Kaufen Sie sich eine sauteure Seidenkrawatte. Die kriegt dann garantiert den nächsten Spritzer ab. (Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob es langfristig nicht preiswerter wäre, eine Brille zu tragen. Notfalls mit Fenstergläsern. Bleibt auch die Frage offen: Welche Lösung entspricht eher dem modischen Stil des Augenspritzers? Hundeleine um den Hals oder Brille auf der Nase?)
Alles mmer ins Auge? Erstaunlich.
Eine sehr schöne Schrift hast, Du.
Schön, dass Du mitgemacht hast, danke!
Ich finde meine Schrift allerdings nicht sehr schön.